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Bewertung Ihres Mietshauses: online und kostenfrei

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Erfahren Sie alles wichtige zur Bewertung Ihres Mietshauses

Sie besitzen ein Miets- oder Mehrfamilienhaus und wissen nicht, wie viel diese Immobilie wert ist? Wir erzählen Ihnen wie Mietshausverkaufen.de Ihre Immobilie bewertet und welche Verfahren gängige Methoden sind. In unserem Ratgeber erfahren Sie ebenfalls welche Vorteile eine Onlinebewertung gegenüber Wertgutachten haben und wann überhaupt eine Bewertung Ihrer Immobilie durchgeführt werden sollte. Welche Dokumente brauchen Sie beim Immobilienverkauf und warum ist es ratsam nicht direkt einen Makler zu kontaktieren?

Wieso gibt es einen Unterschied zwischen der Bewertung von Mietshäusern und Einfamilienhäusern? Was sollten Sie bei der Bewertung Ihres Zinshauses beachten? Erfahren Sie alles wichtige zur Bewertung Ihres Hauses hier bei uns.

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1. Warum sollte ich meine Immobilie bewerten lassen?

Grund und Boden

Es kann mehrere Gründe für die Bewertung einer Immobilie haben. In den meisten Fällen wird eine Bewertung zur Feststellung eines adäquaten Verkaufspreis benötigt. Weitere Anwendungsfälle sind bspw. bei der Vermögensaufteilung während einer Scheidung, Bestimmung der Erbanteile, Feststellung der Schenkungssteuer im Falle eines Übertrages der Immobilie oder Nachfragen vom Finanzamt.

Je nach Anwendungsfall benötigen Sie unterschiedliche Bewertungen. In jedem Fall sollten Sie jedoch einen Experten damit beauftragen.
Ohne die Einschätzung eines Experten riskieren Sie, dass Ihr Eigentum nicht oder nur sehr langsam verkauft wird. Ebenfalls ist eine zu hohe oder zu niedrige Verkaufspreis-Bewertung schädlich.

Ein ungerechtfertigter Verkaufspreis lässt viele Interessenten erst gar nicht aufmerksam werden (da viele Investoren automatisierte Suchaufträge eingestellt haben und Ihre Immobilie somit erst gar nicht Aufmerksamkeit erhält) oder ein potenzieller Ankäufer das Objekt nicht durch eine Bank finanziert bekommt. Ein zu niedriger Veräußerungspreis wirkt dabei ebenfalls abschreckend, da Angst vor Investitionsstau oder nicht sichtbaren Risiken aufkommt.

2. Immobilienbewertung: wie funktioniert es?

2.1 Mehrfamilienhaus bewerten: Wie ermittelt man den Wert eines Mehrfamilienhauses?

Für die Bewertung von Miets- und Mehrfamilienhäusern sollte das Ertragswertverfahren genutzt werden. Das Ertragswertverfahren ist ein normiertes Verfahren und wird unter §12 ImmoWertV genauer definiert. Daneben kann das sogenannte Vergleichswert- und Faktorverfahren genutzt werden. Diese Verfahren stellen in den derzeitigen Marktsituationen die vorherrschenden Bewertungsmethoden dar.

2.2 Was ist das Besondere an der Einwertung des Mehrfamilienhauses?

Der Eigentümer des Zinshauses legt den Fokus besonders auf die Rendite und die Einkünfte, die er durch die Vermietung erzielen kann. Typischerweise wird neben dem Ertragswertverfahren noch die Profi-Methode, das sogenannte Discounted-Cashflow-Verfahren (DCF) verwendet. Hier sind insbesondere Mietsteigerungen, Inflation, Betriebskosten und Kapitalisierungszinssätze, sowie eine Vielzahl an weiteren Parametern entscheidend. Die Bewertung der Mietpreisentwicklung ist lediglich eine Schätzung und kann in der Realität abweichen. Auch die Anzahl der vermieteten Wohnungen kann variieren. Für die Wertermittlung des Zinshauses ist es ebenfalls wichtig, den Zustand und die damit verbundenen potenziellen Sanierungsmaßnahmen zu berücksichtigen. Die Rentabilität des Zinshauses kann man mithilfe des Liegenschaftszins ermitteln. Der Liegenschaftszins beschreibt die erwarteten Einnahmen unter Abzug der Kosten. Ein weiterer für die Bewertung relevantes Merkmal, sind die Eintragungen im Grundbuch und Altverträge, die die Wertermittlung beeinflussen. Zusätzlich zu dem Haus ist der komplette Bodenwert des Grundstücks relevant.

2.3 Welche Unterschiede gibt es bei online Bewertungen zu Immobiliengutachten?

Wir vergleichen die Einwertung des Objekts durchgeführt von:  a) Hausbesitzern, b) Maklern, c) Gutachter und d) unserer eigenen Bewertung. Dabei gehen wir auf die wichtigsten Punkte ein.

Bewertung durch den Hausbesitzer

Bewertung Ihrer Immobilie durch den jeweiligen Eigentümer selbst durchgeführt
Vorteile: Einbindung von Dritten nicht notwendig  
Nachteile: Gefahr von Über bzw. Unterschätzung des Immobilienpreises sehr hoch, wichtige Datenpunkte zur Bewertung im Rahmen des Ertragswertverfahrens liegen nicht vor, vergleichbare Immobilien sind nur über ImmoScout, Immowelt oder Ebay Kleinanzeigen einzusehen (jedoch fehlt der wirkliche Veräußerungspreis)
Ratsam nur, wenn Sie sich selber mit der Bewertung von Eigentum gut auskennen und Ihnen alle Datenpunkte vorliegen
Wir vergleichen die Immobilienbewertungen durchgeführt von Hausbesitzern selber, Maklern, Gutachter und unserer eigenen Bewertung. Dabei gehen wir auf die wichtigsten Punkte ein.


Bewertung durch einen Gutachter bzw. Sachverständiger

Neutrales Gutachten für den Verkehrswert, welches für rechtliche Zwecke benötigt wird (bspw. Erbschaft, Scheidung etc.)
Vorteile: Sie können das Gutachten in rechtlichen Angelegenheiten und vor Gericht nutzen (berücksichtigt viele Datenpunkte wie z.B. Bodenrichtwert und Bausubstanz)
Ratsam nur für gerichtliche Angelegenheiten Bewertung durch einen Makler


Bewertung Ihrer Immobilie durch einen ortsansässigen Makler oder digitale Plattform

Bewertung Ihrer Immobilie durch einen ortsansässigen Makler oder digitale Plattform
Vorteile: Bewertung wird meistens anhand gängiger Verfahren (Ertragswert- und Vergleichswertverfahren gemacht), Verkaufspreise ähnlicher Objekte liegen vor
Nachteile: geringe Neutralität, Makler ist an hohen Verkaufspreisen interessiert und versucht daher Ihnen einen möglichst hohen Verkaufspreis zu verkaufen, Bewertungen können teilweise mehrere Tage dauern, geringes Verständnis für Immobilienverkäufer
Ratsam nur, wenn Sie den Makler gut kennen und diesem auch vertrauen


Bewertung durch Mietshausverkaufen.de

Professionelle und neutrale Bewertung, welches das Ziel hat den fairen Verkaufspreis für die unterschiedlichen Verkaufsoptionen zu finden
Vorteile: langjährige Erfahrung im Bereich der Immobilienwertermittlung und des Verkaufs Ihrer Wohnimmobilie, gutes Verständnis für Eigentümer (Kommunikation auf Augenhöhe), Schnelligkeit (sie erhalten Ihre Bewertung innerhalb eines Tages), zusätzliche wichtige Informationen werden mitgegeben (bspw. Höhe des  Beleihungswerts der Immobilie)
Nachteile: Bewertung ist nicht vor Gericht verwendbar
Ratsam in allen Fällen (Ausnahme sind rechtliche Gründe)

Eine kostenlose Bewertung Ihres Mietshauses erhalten Sie hier.

Wer ist mietshausverkaufen

3. Unterschiede in der Bewertung

Mehrfamilienhaus bewerten lassen: Wie unterscheiden sich Verkehrswert und Verkaufspreis?
Der Verkehrswert ist der von einem Immobiliengutachter ermittelte Immobilienwert des Hauses. Dieser basiert u.a. auf dem Bodenwert und wert beeinflussenden Faktoren. Der Verkaufspreis hingegen ist der Wert, der beim tatsächlichen Verkauf gezahlt wird, häufig resultierend aus einer Verhandlung zwischen Verkäufer und Interessent. Man sollte sich nie von dem Verkehrswert täuschen lassen, da dieser häufig nur bedingt die Realität darstellt. Dies liegt daran, dass bei der Berechnung des Verkehrswertes nicht mehr aktuelle Daten verwendet werden oder die Daten zu selten erhoben werden. Der Veräußerungspreis hingegen setzt sich aus Angebot und Nachfrage zusammen, wodurch dieser deutlich genauer ist.

Warum sollte ich die Bewertung nicht von einem Makler durchführen lassen?
In den vorherigen Kapiteln haben wir Ihnen beschrieben, welche Bewertungsverfahren es bei Immobilien (Ertragswert, Vergleichswertverfahren und Beleihungswertermittlung) gibt und wie diese anzuwenden sind. In den meisten Fällen reicht eine Bewertung durch einen Immobilienexperten aus, sodass es kein Gutachten benötigt.

Achten Sie dennoch bei der Durchführung einer Grundstücksbewertung auf die Auswahl des richtigen Experten. Wir raten Ihnen in vielen Fällen von der Bewertung durch einen Makler ab. Die Bewertung hat meistens nur das Ziel, Ihnen einen möglichst hohen Veräußerungspreis zu nennen. Als ahnungsloser Eigentümer glauben Sie an den hohen Wert der Immobilie und müssen nach den ersten Besichtigungen feststellen, dass potenzielle Ankäufer den erhöhten Preis nicht bereit sind zu zahlen.

Damit Sie den richtigen Experten an Ihrer Seite haben, finden Sie hier unsere Checkliste zur Auswahl Ihres Immobilienpartners.

Checkliste – welche 6 Punkte Sie bei der Immobilienbewertung beachten sollten:

Zu beachten:

Achtung

Die Bewertung von Immobilien ist für Eigentümer ist komplexe Angelegenheit. Daher empfehlen wir Ihnen, einen Experten für den Wohnungsverkauf zu beauftragen.

Überprüfen Sie das Angebot genau. Eine Immobilienbewertung sollte Sie kein Geld kosten. Ebenfalls raten wir von einem Verkauf ohne vorherige Bewertung ab.
Welche Verkaufsoptionen bietet der Anbieter? Falls es nur darum geht, einen Maklerauftrag zu erhalten, lehnen Sie besser ab, da Sie eine falsche Verkaufspreisvorstellung erhalten werden.
Sucht der Verkäufer für Sie nur regional oder deutschlandweit nach Käufern? Beauftragen Sie lieber jemanden der deutschlandweit für Sie nach Kaufinteressenten sucht.
Wie lange dauert die Bewertung? Sollte diese mehrere Tage in Anspruch nehmen, ist dies ein Anzeichen für lange Prozesszeiten. Lehnen Sie besser ab.
Kann der Anbieter Ihnen auch einen Direktankauf anbieten? Falls nein, dann werden Sie in jedem Fall nachträglich eine Vermittlungsprovision zahlen müssen.
Haben Sie einen persönlichen Kontakt zu den Verkäufern und passt die Chemie? Falls nein, dann beauftragen Sie jemand anderen.

4. Vorgehen und Kosten bei der Bewertung

Bewertung Makler

4.1 Wie oft muss die Bewertung eines Mehrfamilienhauses erfolgen?

In der Regel erfolgen nur zwei Bewertungen der Immobilie, zum Ankauf und zum Veräußerung. Grundsätzlich ist es dem Eigentümer selbst überlassen, dementsprechend kann er den Immobilienwert so häufig er möchte ermitteln lassen. Allerdings wird es in den wenigsten Fällen häufiger als zweimal durchgeführt.

Die Genauigkeit der Bewertung ist für die Veräußerung sehr wichtig, um sich für die Verhandlungen ideal zu positionieren und das Objekt möglichst einfach und zu einem guten Preis zu veräußern. Ansonsten ist eine Bewertung für den Eigentümer sinnvoll, wenn er herausfinden möchte, wie hoch seine bisherige Rendite des Objektes ist.

4.2 Wie viel kostet es, den Preis meines Mehrfamilienhauses zu ermitteln?

Der Preis der Wertermittlung hängt vor allem davon ab, wer die Bewertung durchführt. Die Ermittlung des Werts beim Verkauf wird häufig als kostenlose Leistung angeboten - egal ob es sich um eine vermietetes oder leerstehendes Mehrfamilienhaus handelt. Dabei sollte man aber stark darauf achten, wer die Immobilie bewertet und ggf. die mangelnde Neutralität und andere Faktoren berücksichtigen. Deshalb sollte man die Professionalität des Bewerters, soweit möglich prüfen. Das ausführliche und zeitaufwendige Gutachten, welches nur in Rechtsfällen benötigt wird, kann von einem Immobiliengutachter erstellt werden und kostet häufig einen vierstelligen Betrag.

4.3 Welche Unterlagen brauche ich für die Bewertung und den Verkauf einer Immobilie?

Für die Bewertung einer Immobilie sollten Sie insbesondere folgende Unterlagen zur Hand haben:

Einen aktuellen Grundbuchauszug
Den aktuellsten Wirtschaftsplan
Die aktuellsten Eigentümerversammlungsprotokolle (bestmöglich der letzten zwei Jahre)
Bilder vom Objekt/Mehrfamilienhaus und Bilder von der Eigentumswohnung (innen und außen)
Wie, bzw. von wem wird die Immobilie verwaltet?

Sollte es zu einer Veräußerung Ihres Eigentums kommen, benötigen Sie definitiv weitere Unterlagen. Je nachdem, ob der Investor die Wohnung finanzieren möchte, werden sogar noch weitere Unterlagen benötigt. Hier agiert jede Bank unterschiedlich. In jedem Fall benötigen Sie noch:

Bemaßter Grundriss von einem Architekten
Nachweise über Modernisierungsmaßnahmen (bspw. Rechnungen)
Mietvertrag bei Mietwohnungen bzw. eine Auflistung aller Mietverträge bei Zinshäusern
Flurkarte
Bauzeichnungen und -beschreibungen
Haus Einfahrt

5. Wie verkaufe ich bestmöglich ein Mehrfamilienhaus?

Wie bereite ich den Verkauf vor?
Wenn auf einem Grundstück ein Haus mit mehreren Wohnungen steht, kann der Eigentümer des Hauses die Wohnungen zunächst nicht einzeln veräußern, sofern keine Teilungserklärung vorliegt. Für die Veräußerung wären Grundbucheintragungen, eine notarielle Teilungserklärung nach §8 WEG von einem Notar, Aufteilungspläne als Basis für die Abgeschlossenheitsbescheinigung und ein Aufteilungsplan für eine Abgeschlossenheitsbescheinigung der Stadt nötig. Daher ist es wichtig vorher zu klären ob es eine Teilungserklärung gibt.

Sollte ich es im Ganzen oder nur die einzelnen Wohnungen verkaufen?
Beide Objektarten haben Vor- und Nachteile, weshalb es auf die persönliche Einschätzung des Eigentümers und dessen Abwägung ankommt. Wenn er die Eigentumswohnungen einzeln verkauft kann er zwar höhere Erträge erzielen hat aber auch einige Nachteile. Eine Aufteilung eines Mehrfamilienhauses ist allerdings sehr zeit- und kostenintensiv. In Teilen Berlins z.B. ist die Aufteilung von Mehrfamilienhäusern nicht erlaubt, damit die Mieter nicht enormen Mieterhöhungen ausgesetzt werden. Grundsätzlich sind Aufteilungen von Mehrfamilienhäusern für Privatpersonen nicht sinnvoll. Die planerische und konzeptionelle Fähigkeit der Aufteilung kann selten von Privatpersonen bewältigt werden und wird häufig nur von Projektentwicklern o.ä. durchgeführt.

6. Was ist der Wert meines Zinshauses?

Schönes Haus

6.1 Was beeinflusst den Wert meiner Immobilie und welche Fehler gibts?

Der Wert Ihres Eigentums bemisst sich an sehr vielen Faktoren. Maßgeblich entscheidend für die Wohnungsbewertung oder der Bewertung eines Zinshauses sind u.a. die Lage, der Zustand, die aktuelle Miete, das Baujahr, die bauliche Beschaffenheit und die Größe. Neben dieser Faktoren kommen noch eine Reihe weiterer Faktoren in Betrachtung (z.B. der Bodenrichtwert). Daher ist die Grundstücksbewertung auch nicht einfach. Viele Eigentümer haben leider oftmals falsche Vorstellungen von dem Wert des Objekts. Dies liegt dann unter anderem daran, dass durch die emotionale Bindung falsche Annahmen vorhanden sind. Gängige Fehler liegen sind u.a. die folgenden:

Lage der Immobilie
Wir erleben häufig, dass Immobilien und Zinshäuser in ländlichen oder Randgebieten oder sogar außerhalb von Großstädten zu einer Top-Lage gezählt werden. So zählt beispielsweise Brandenburg nicht mehr zu Berlin und die Nachfrage von professionellen Immobilieninvestoren ist kaum vorhanden. Letztendlich ist die Verkaufsstrategie für das Objekt dann eher auf Eigenheimbewohner auszulegen. Das bestimmt dann aber auch den Preis, in der Regel wird dieser dann kleiner.

Mietzustand
Eine weitere falsche Vorstellung liegt bei der Miete. So ist eine Eigentumswohnung oder ein Zinshaus mit bspw. 8 € Nettokaltmiete pro Quadratmeter im Vergleich zum komplett identischen Objekt mit 14 € Miete deutlich geringer bewertet. Auch wenn die Miete in den folgenden Jahren erhöht werden könnte, so bedarf es meistens aufwendiger Prozesse und teilweise rechtlicher Auseinandersetzungen.

Zustand des Objekts (ebenfalls energetischer Zustand)
Jede Eigentumswohnung ist unterschiedlich ausgestattet. Bei der Bewertung wird versucht der Zustand der Wohnung in drei Kategorien einzustufen: einfach, normal und gehoben. Weiter unten unterscheiden wir diese drei Kategorien nochmal. Grundsätzlich lässt sich aber sagen, dass jede hochwertige Ausstattung eine Preiserhöhung bedeutet. Dabei ist auch hier nicht der emotionale Wert oder die subjektive Einschätzung entscheidend, sondern objektive Kriterien.  Darüber hinaus wird dem energetischen Zustand des Objekts zunehmend mehr Bedeutung beigemessen. Besonders vor dem Beschluss neuer Gesetze oder Maßnahmen (z.B. Entlastungspaket der Koalition vom 23.03.2022) werden zukünftig Immobilien mit schlechter Energiebilanz abgestraft und müssen teuer saniert werden. Das hat zur Folge, dass die Immobilienpreise in dieser Kategorie sinken.

6.2 Was ist eine einfache, normale und gehobene Ausstattung bei meiner Immobilie?

Im Rahmen des Ertragswertverfahrens wird die Restnutzungsdauer von Immobilien berechnet. Diese bemisst sich am Alter, dem relativen Alter und dem Zustand des Objekts.

Zur Bestimmung, ob eine Eigentumswohnung nun einfach, normal oder gehoben ausgestattet ist, bedarf es einen genaueren Blick auf die diese. Hier können alle Ausstattungsmerkmale zur Einstufung des Objekts genutzt werden.

Untenstehend ein paar Beispiele zur besseren Einschätzung:

Fenster
Einfach: Holz- oder Kunststofffenster mit Einfachverglasung oder Kastenfenster
Normal: Kunststoff oder Isolierverglasung
Gehoben: Dreifachverglasung, Wärme oder Schallschutzverglasung

Badezimmer
Einfach: Duschbadewanne, Badezimmer ohne Fenster/Außenlicht, Installationen über Putz (bspw Heizungsrohre)
Normal: Dusche oder Badewanne, Installationen unter Putz
Gehoben: hochwertige Fließen und Sanitäreinrichtungen, bodentiefe Dusche mit Glaskabine

Fußboden
Einfach: Holzdielen, Linoleum, PVC, Teppich, Laminat
Normal: Parkett oder Fließen
Gehoben: Naturstein, hochwertiges Parkett, Vinylboden, Epoxidharz

Einfach gesagt: je höherwertige die Ausstattung, desto besser für die Bewertung des Hauses.

6.3 Wie kann ich den Wert meiner Immobilie steigern?

Es gibt eine Vielzahl von Modernisierungsmaßnahmen, die den Wert der Immobilie erhöhen. Letztendlich stellt jede Verbesserung der Ausstattung eine Werterhöhung dar. Je nach ortsansässigen Mietspiegel können die verschiedenen Sanierungsmaßnahmen den Wert stärker steigen lassen. Hier eine Auflistung gängiger Sanierungsmaßnahmen:

Modernisierung Badezimmer
Besonders Badezimmer sind dabei für eine Wertsteigerung der Immobilie interessant. Bodentiefe Duschen und hochwertige Sanitäranlagen bringen einen Mehrwert. Dabei sind Badsanierungen nicht einfach, da Wasserleitungen betroffen sind und somit viel Arbeit ansteht. Eine Badsanierung kann daher sehr kostenintensiv werden.

Modernisierung der Heizung und Smart Home Devices
Ein energieeffizientes Zinshaus ist dabei deutlich mehr Wert als nicht effiziente Objekte. Da Heizungen meistens alle 20 Jahre getauscht werden müssen, bietet sich eine Sanierung dann an. Vermieter scheuen jedoch eine solche Sanierung zumeist, da es sehr kosten- und zeitintensiv ist. Eine einfachere, aber sinnvolle Verbesserung ist die Ausstattung der Wohnungen mit smart home devices.

Hochwertiger Boden
Bei einer Modernisierung sollte der Boden definitiv getauscht werden. Achten Sie jedoch auf die Qualität des Bodens und auf eine orts- bzw. mieterübliche Ausstattung. Ein Teppichboden bei Tierbesitzern erscheint da z.B. nicht die beste Option. Lassen Sie sich bestmöglich von einem Fachmann beraten.

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7. Was ist bei der Aufteilung eines Mehrfamilienhauses in Eigentumswohnungen zu beachten?

Bewertung Makler

Einzelne Wohnungen können nur verkauft werden, wenn vorher das Mietshaus in Eigentumswohnungen umgewandelt wurde.
Die Umwandlung hat diverse Vorteile, wie z.B. die Ertragssteigerung bei einer Veräußerung im Vergleich zu einem gesamten Mietshaus. Auch im Falle eines Erbfalls kann eine Teilung sinnvoll sein.

Allerdings gibt es auch einige Nachteile für den Eigentümer wie z.B. die Mieterrechte. So hat der Mieter die Kündigungssperrfrist von drei Jahren, in der der Mieter nicht auf Eigenbedarf kündigen darf. Ein weiteres Recht des Mieters ist das Vorkaufsrecht, was besteht, wenn der Mieter zum Zeitpunkt Teilung in der Wohnung gewohnt und der Eigentümer ein Vertrag mit einem Dritten vereinbaren möchte.

Zu beachten:

Achtung

Eine Aufteilung der Mehrfamilienhauses ist nicht einfach und nimmt einige Zeit und Mühen in Anspruch. Daher sollte genau geprüft werden, ob die Aufteilung durchgeführt werden sollte. In einigen Teilen Deutschlands kann zum Beispiel gar keine Aufteilung erfolgen.

8. Aktuelle Auswirkungen auf meine Immobilie durch die steigende Inflation, steigende Zinsen und dem Ukraine-Krieg?

In den letzten Jahren sind die Immobilienpreise immer weiter gestiegen. Das Jahr 2021 verzeichnete dabei einen weiteren Anstieg in den Preisen. Zu dem Ergebnis kam kürzlich auch das Statistische Bundesamt. Allerdings trübt sich die aktuell sehr positive Stimmung am Immobilienmarkt zunehmend. Ursachen sind dafür die Corona-Pandemie, der Ukraine-Krieg und die Angst vor der Inflation (erfahren Sie hier mehr). Experten rechnen damit, dass ein weiterer Anstieg der Preise für Miets- und Mehrfamilienhäuser ausbleiben wird. Im schlimmsten Fall drohen sogar sinkende Preise.

Was hat die Inflation mit meiner Immobilie zu tun?
Grundsätzlich wirkt sich Inflation positiv auf Immobilien aus. Immobilien zählen als Sachwerte und stellen somit einen natürlichen Inflationsschutz dar. Mit steigender Inflation steigen auch die Mieten. Daher bevorzugen viele Investoren Immobilien gegenüber Aktien, da diese einen besseren Schutz vor steigenden Preisen bieten.

Die aktuelle stark steigende Inflation muss jedoch auch vor dem Hintergrund der anstehenden Zinssteigerungen gesehen werden. Der Staat und die Notenbanken versuchen, die Inflation bei einem Niveau von 2 Prozent zu halten, da sich dann ein gesundes Wachstum für die Wirtschaft einstellt. Sollte die Inflation zu stark steigen oder zu schnell sinken, dann können Notenbanken das Preisniveau mittels der Zinsen steuern. Mit steigenden Zinsen wird grundsätzlich weniger konsumiert. Damit Unternehmen Ihre Konsumgüter dann verkauft bekommen, müssen sie den Preis als Folge senken. Die Inflationsrate sinkt bei diesem Szenario nachträglich wieder. .
Steigende Zinsen werden von den Banken allerdings direkt an den Eigentümer weitergegeben. Bis vor kurzem waren Baufinanzierungen von unter 1 Prozent denkbar und einfach machbar. Die Angst vor der Inflation und den steigenden Zinsen haben Banken jedoch veranlasst, die Zinsen nun vorausschauend anzuheben. Eine Finanzierung einer Immobilie ist derzeit aber deutlich teurer geworden. Erfahren Sie hier mehr.
Potenzielle Käufer müssen indessen mit erhöhten Zinsen und Tilgungen bei Ihren Finanzierungen rechnen. Dieser Umstand führt zu sinkenden und teilweise negativen Renditen. Folgerichtig schwindet die Nachfrage nach Immobilien und Eigentümer müssen die Preise senken, damit ein Käufer gefunden werden kann.

Finden Sie in unserer Ausgabe des Immobilien Experten Talks mehr zum Zusammenhang zwischen der Wirtschaft und Immobilien heraus:

Werden die Preise fallen?
Aktuell ist die weitere Entwicklung am Immobilienmarkt nicht präzise vorhersehbar. Es herrscht eine große Unsicherheit und Angst vor Inflation und steigenden Preisen. Der aktuelle Trend zeigt jedoch, dass Käufer derzeit genauer Investments prüfen und Deals mit geringer Rendite meiden. Je länger die Situation in der Ukraine und Russland anhält, desto wahrscheinlicher ist eine Auswirkung am Immobilienmarkt ausgelöst durch steigende Inflation und Zinsen.

Was ist eine Stagflation und was passiert mit meinen Assets?
Das Wort Stagflation ist eine Wortzusammensetzung aus “Stagnation” und “Inflation”. Es beschreibt ein vorherrschendes Szenario in einem Land, in dem gleichzeitig die Preise steigen (Inflation), aber das Wirtschaftswachstum nicht oder nur sehr gering vorhanden ist (Stagnation).

Experten erwarten steigende Immobilienpreise während einer Stagflation, da Sachwerte in der Regel inflationsgeschützt sind. Jedoch stehen Wohnungsbesitzer aktuell vor einer noch nie dagewesenen Situation. Erfahren Sie hier mehr über Stagflation.

Mehr Infos über die aktuelle Phase

Wer ist mietshausverkaufen

9. Wer ist Mietshausverkaufen.de?

Wie funktioniert mietshausverkaufen
Wir bieten Privatpersonen eine Plattform, auf der Sie Ihre Immobilie schnell und einfach verkaufen können. Wir verstehen uns als Experte für Mietwohnungen und auch Zinshäuser. Bei uns erhalten Sie immer eine kostenlose Grundstücksbewertung für Ihr Objekt. Der Grund für eine Objektbewertung kann dabei vielfältig sein, bspw. aufgrund des Verkaufs Ihrer Immobilie, Erbschaft oder Scheidung. Die kostenlose Bewertung und ein erstes Kennenlerngespräch sind für uns die Grundlage für allen weiteren Schritte. Abhängig von Ihren Wünschen helfen wir Ihnen bei allen Vorhaben. Wir agieren dabei nicht wie ein klassischer Makler, der nur an einem Vermarktungsauftrag interessiert ist. Unser Ziel ist es, Ihnen das beste Angebot für die Veräußerung zu suchen. Dabei greifen wir auf eine Vielzahl von potenziellen Möglichkeiten zurück, bspw. der Direktverkauf Ihrer Immobilie. Das Kapital kommt in diesem Fall von privaten oder institutionellen Anlegern mit langfristigem Anlagehorizont. Der Direktankauf ist dabei die schnellste und einfachste Möglichkeit, Ihr Eigentum zu verkaufen.

Wie viel kostet der Service?
Die online Immobilienbewertung ist bei uns immer kostenfrei. Wir glauben daran, dass Sie als Verkäufer einer Mietswohnung oder eines Mehrparteienhauses wissen sollten, wie viel Ihre Immobilie wert ist.
Da Immobilienpreise sehr intransparent sind und nicht wie bei Aktien jederzeit eingesehen werden können, ist es umso wichtiger die aktuelle Preislage genau zu verstehen. Kosten für die Bewertung einer Immobilie schrecken Sie daher vor einer Bewertung ab. Daher Verlagen wir keine Gebühren.
Wir bieten Ihnen sogar Verkaufsoptionen an, bei denen keinerlei Kosten anfallen. In jedem Fall garantieren wir Ihnen Transparenz und werden Sie sehr ausführlich über anfallende Kosten informieren, sofern überhaupt welche anfallen werden. Bei uns gibt es keine versteckte Kosten.

Welche Vorteile bietet Mietshausverkaufen?
Der größte Vorteil ist unsere Unabhängigkeit. Wir suchen für Sie die beste Verkaufsoption und können neutral agieren. Unsere kostenlose Berechnung Ihres Immobilienwerts zielt immer auf einen fairen Marktwert Ihrer Immobilie ab.
Im Vergleich zu klassischen oder digitalen Maklerunternehmen werden wir Ihnen keine überteuerten Immobilienpreise nach der Bewertung verkaufen, nur um den Vermittlungsauftrag zu erhalten. Wir können neutral und unabhängig auftreten und Ihnen eine faire Einschätzung Ihrer Mietswohnung oder Ihres Zinshauses nennen.

Ein weiterer Vorteil ist unsere Geschwindigkeit. Wir sind Experten im Immobilienbereich und werden immer deutlich schneller agieren, als jedes andere Unternehmen. Wir kennen den Markt sehr gut und wissen daher, dass beim Immobilienverkauf Schnelligkeit wichtig ist. Dies bezieht sich auf unsere Kommunikation als auch den potenziellen Veräußerung Ihres Objekts. Bei uns warten Sie nie länger als wenige Stunden auf eine Antwort. Wir bieten Ihnen mit dem Direktverkauf sogar eine Option an, mit der Sie innerhalb weniger Stunden eine Veräußerung in die Wege leiten können. So schnell haben Sie noch nie eine Immobilie verkauft. Da wir selber auch in Immobilien investieren, kennen wir die Probleme und Herausforderungen im Immobilienmarkt besser als jeder andere und können daher mit Ihnen auf Augenhöhe kommunizieren.

CHECKED:

Korrekt

Schätzen Sie niemals den Wert Ihrer Immobilie oder lassen sich den Preis von ihrem Nachbarn, Bekannten oder von Familienmitglieder vorsagen. Sie laufen Gefahr, dass Sie den Preis falsch schätzen und entweder die Immobilie zu günstig oder zu teuer anbieten. Vielmals haben Sie dann ebenfalls eine mentale Grenze gesetzt, weswegen Sie Ihre Immobilie überschätzen und nicht verkauft bekommen.

10. Wie bewertet Mietshausverkaufen meine Immobilie?

10.1 Welches Bewertungsverfahren nutzt Mietshausverkaufen?

Wir nutzen das Ertragswert- und Vergleichswertverfahren, sofern angemessen. Die Entscheidung, ob ein Verfahren nicht verwendet wird, wird vom Objekt selber und der Lage abhängig gemacht. Unsere Bewertung beruht dabei immer auf Ihren Informationen, die wir mithilfe von Dokumente (bspw. Grundbuch, Wirtschaftsplan, etc.) validieren.

Darüber hinaus überprüfen wir ebenfalls den Beleihungswert des Objekts. Dieser Schritt ist zwangsläufig notwendig, wenn Sie einen Käufer finden möchten, der das Objekt finanzieren wird. Wenn der Veräußerungspreis des Objekts zu stark von dem Beleihungswert des Objekts abweicht, dann wird der Käufer es unmöglich haben, eine Bank zu finden, die diese Immobilien finanzieren wird. Leider wird dieser Schritt häufig vergessen und daher platzen viele Verkäufe kurz vor Notartermin.

Patrick Breuer

Zeit für Veränderung im Immobilienmarkt

Wir verändern, wir denken neu, wir schaffen wirkliche Mehrwerte!

"Wir sind kein klassischer Makler, sondern Immobilien-Experte und -Investor. Für den Verkäufer suchen wir die beste Verkaufsoption. Unsere Stärke liegt im Matching zwischen Verkäufer und Käufer von Mietswohnungen und Mehrfamilienhäusern."

Patrick Breuer, Geschäftsführer

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