Wofür dienen Notare?
Notare belegen ein öffentliches Amt und haben die Pflicht alle Beteiligten über jeglichen Inhalt in Kenntnis zu setzen, weshalb sie auch unparteiisch sein müssen.
Zu ihren täglichen Aufgaben gehört die Beglaubigung und Beurkundung von Dokumenten und Rechtsgeschäften. Auch wenn sich die beiden Dinge sehr ähnlich anhören, gibt es einen großen Unterschied zwischen ihnen. Bei einer notariellen Beglaubigung wird nur die Echtheit einer Unterschrift, Handzeichen, Dokumente oder Abschriften geprüft. Der Inhalt wird dabei komplett ignoriert. Bei einer notariellen Beurkundung wird der Fokus auf den Inhalt eines Dokuments gelegt. Dabei findet ein Termin mit allen Beteiligten statt und der Notar muss alles vorlesen. Außerdem erklärt er den Anwesenden auch, was in dem Dokument inhaltlich steht und was genau damit gemeint ist. Dabei muss er sehr achtsam sein, denn der Notar haftet bei einer Beurkundung für seine eigenen Fehler. Die Berufshaftpflicht hierbei beträgt 500.000 Euro pro Versicherungsfall.
Beglaubigung
Des Weiteren zählt die Durchführung von freiwilligen Versteigerungen sowie die Nachlassauseinandersetzungsvermittlung zu den Aufgaben eines Notars. Eine zusätzliche Tätigkeit, die der Notar eher passiv ausführt, ist das Verwahren von Wertgegenständen und – papieren.
Bücher
Falls Sie sich fragen, ob Beglaubigungen oder Beurkunden teuer sind, können wir Sie beruhigen. Die Preise für solche Dinge sind nicht sehr hoch, denn der Gedanke dahinter ist, dass sich jeder die notariellen Dienste leisten kann, egal wie viel man verdient. Es ist nämlich sehr wichtig, dass alles eingetragen wird und dabei nichts vertuscht wird, nur weil man die Kosten dafür nicht zahlen kann.
Ein weiterer interessanter Fakt ist, dass die Notarkosten direkte Nebenkosten eines Immobilienkaufs bzw. -verkaufs sind.