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Die Leitzinserhöhung der EZB - alles was Sie als

Immobilieneigentümer jetzt wissen müssen

Bedeutung der Leitzinserhöhung EZB

Wieso hebt die EZB den Leitzins nun doch um mehr als ursprünglich prognostiziert an?

Die EZB hebte alle Zinsen am Mittwoch, den 27.07.2022 um 0,5 Prozentpunkte an, wobei ursprünglich eine Zinserhöhung um lediglich die Hälfte, 0,25 Prozentpunkte, angesetzt war. Damit hat der Leitzins seit fast neun Jahren einen Höchstwert erreicht. Auch für die nächsten Sitzungen des EZB-Rats wurden Zinserhöhungen verkündet.

Die EZB reagiert nun doch stärker als gedacht, um der Inflation stärker entgegenzuwirken. Der Anstieg um doppelt so viele Prozentpunkte wie Anfang Juni angekündigt lässt sich vor allem mit der aktualisierten Beurteilung der Inflationsrisiken begründen. Als Hauptgrund der steigenden Inflationsrisiken steht oftmals der Ukraine-Krieg mit seinen Folgen im Vordergrund. Die Gaspipeline Nord Stream 1 ist der Hauptversorger für Europas Gaszufuhr. Diese liefert jedoch seit Wochen nicht die erwarteten 100%, sondern nur ca. 40% des möglichen Volumens. Dadurch sind die Preise in Europa bereits in den letzten eineinhalb Monaten deutlich angestiegen. Durch den erhöhten Einkaufspreis für Erdgas stiegen zuletzt auch die Energiepreise generell drastisch. Die gestiegenen Energiepreise sind die Hauptträger der aktuellen Inflation.

Was für Konsequenzen zieht diese Veränderung mit sich?

Generelle Auswirkungen auf den Verbraucher

Die generellen Auswirkungen auf den Verbraucher sind vielfältig. Am meisten sind aktuell zwei Folgen zu spüren: Die Abwertung des Euro zum US-Dollar und die Preissteigerung bei Gas und Strom.

Im vergleich zur FED hat die EZB die Zinsen verhältnismäßig nur gering angehoben. Dadurch verliert der Euro im Vergleich zum US-Dollar an Wert. Mitte Juni letzten Jahres kostete 1€ noch $1,21. Ein Jahr später, im Juni 2022, kostete 1€ nur noch $1,04. Diese Preisveränderung liegt an der Spanne zwischen den Leitzinsen der FED und EZB, da die jeweilige Währung an Wert gewinnt, wenn die jeweilige Zentralbank die Leitzinsen erhöht.

Die Preissteigerung von Gas und Strom liegt vor allem an dem Ukraine-Krieg. Die Gaszufuhr aus Russland liegt aktuell bei nur ca. 40%. Russland begründet dies mit der fehlenden Turbine und der dazugehörigen technischen Störung der Gas Pipeline North Stream 1. Doch auch die Inflation ist eine Ursache für die gestiegenen Gas und Strompreise. Je stärker die Inflation ist, desto höher sind die Preise für alle Konsumgüter. Da die aktuelle Inflation jedoch Strom und Gas getrieben ist, sind die Preisentwicklungen bei den beiden Gütern am gravierendsten. Aus diesem Grund steigen viele Menschen um auf unabhängige, erneuerbare Energien mit Photovoltaikanlagen oder Fernwärme.

Lesen Sie hier mehr zu dem Thema:

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Finden Sie hier eine Ausgabe des Immobilien Experten Talks zu diesem Thema:

Spezifische Auswirkungen auf den Immobilienmarkt

Zu den Auswirkungen der Inflation, und der damit verbundenen steigenden Zinsen, auf den Immobilienmarkt haben wir bereits einen Artikel verfasst:

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TPI-Programm - Das neue Kriseninstrument der EZB

Das neue Krisenprogramm TPI - kurz für “Transmission Protection Instrument” - wurde am 21.07 von der EZB mit den neuen Zinssteigerungen bekanntgegeben. Es soll der EZB ermöglichen, Staaten bei starken Schwankungen am Finanzmarkt zu unterstützen. Dabei kauft die EZB Staatsanleihen von stark betroffenen Ländern. Dies geschieht wenn bei einem Staat des Euroraums Zinsen für Wertpapiere durch Finanzspekulationen so extrem ansteigen, dass sie nicht mehr im Verhältnis zu den anderen Staaten stehen. Dieses Programm wurde für Krisensituationen entworfen, die jeden Staat treffen könnte, sodass es jedem Staat helfen kann, sollte dieser die Hilfe der EZB benötigen. Es wird nur eingesetzt, wenn durch die Krise in dem jeweiligen Land der geldpolitische Kurs nicht auf jedes Land im Euroraum reibungslos übertragbar ist. Entschieden, ob ein Land diese Hilfe benötigt oder nicht, beruht auf verschiedensten Kriterien und wird vom EZB-Rat selber entschieden. EZB-Chefin Christine Lagarde versicherte, dass sie das TPI-Programm nicht nutzen möchte, aber wenn es drauf an kommt, sie nicht zögern wird es einzusetzen.

Bedeutung des unerwarteten Zinsanstiegs für Immobilien

Während wir in dem Artikel “Steigende Zinsen - Immobilien verkaufen oder halten?” die Auswirkungen auf den Immobilienmarkt mit der damals prognostizierten Zinssteigerung um 0,25 Prozentpunkte geschildert haben, stellen wir nun die Auswirkungen auf den Immobilienmarkt durch den Zinsanstieg um 0,5 Prozentpunkte dar.

Steigerung der Nettokaltmiete
Notwendige Mietsteigerung für positiven Cashflow

Im Vergleich zu den Vormonaten sind Baufinanzierungszinsen seit Ende Juni leicht auf ca. 3% gefallen. Gegen Ende Juni standen die Zinsen noch bei ca. 3,4%. Obwohl eine kleine Erholung der Zinsen spürbar war, werden diese vermutlich aufgrund der Zinssteigerung der EZB in den kommenden Monaten wieder steigen. Das liegt vor allem daran, dass die EZB die Zinsen aufgrund der verschlechterten Lage um den Ukraine Krieg doppelt so stark erhöht hat wie einst angesetzt.

Durch steigende Zinsen wird auch die Nachfrage nach Immobilien weiter abnehmen. Bereits jetzt sprechen Experten und Verkäufer davon, dass die Nachfrage bei Einfamilienhäusern um bis zu 10% zurückging. Dies wird sich in naher Zukunft höchstwahrscheinlich verstärken. Einfamilienhäuser werden mit den steigenden Zinsen für die meisten zu teuer. Damit Immobilienverkäufer trotzdem Käufer für ihre Immobilien finden, müssen sie den Verkaufspreis reduzieren.

Hinzu kommt die gestiegenen Nebenkosten. Das liegt hauptsächlich an den aktuellen Strom und Gaspreisen. Diese stiegen in den letzten Monaten um mehr als 30% an, da durch den Haupt Gasversorger - Pipeline North Stream 1 - aktuell nur 40% des mögliche Gasvolumens strömen. Da das Angebot für Gas sehr knapp ist, aber sich die Nachfrage zu den Vorjahren nicht wirklich verändert hat, sind die Preise in die Höhe geschossen.

Damit Sie noch den höchstmöglichen Verkaufspreis für Ihre Immobilie erzielen können, sollten Sie diese schnellstmöglich verkaufen. Immobilienkäufer raten wir dabei sich stets über die aktuellen Konditionen der Immobilienfinanzierung zu informieren.

Verkäufer können hier mehr Informationen erhalten:

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Käufer können hier mehr Informationen erhalten:

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Fazit - die Leitzinserhöhung führt zu einer noch größeren Unsicherheit im Markt

Obwohl die EZB die Zinsen doppelt so stark angehoben hat als vorab angekündigt, sind viele KritikerInnen nicht zufrieden. Im Vergleich zur Amerikanischen Zentralbank (American Federal Reserve) steigen die Zinsen im Euroraum sehr gering. Während die EZB erst jetzt die erste Zinsanhebung von 0 auf 0,5 Prozentpunkten angesetzt hat, plant die FED mit einer weiteren Zinssteigerung um 0,50-0,75 Prozentpunkte auf 1,50-1,75 Prozentpunkte. Damit liegt der amerikanische Leitzins dreimal so hoch wie der europäische, obwohl die Inflation im Euroraum bereits bei ca. 9.6% im Juli 2022. In den Vereinigten Staaten von Amerika liegt die aktuelle Inflation bei ca. 8,6%. Deshalb stellt sich bei vielen KritikerInnen die Frage, ob der verhältnismäßig geringe Anstieg ausreicht, um der Inflation tatsächlich entgegen zu wirken.