Die häufigsten Fehler beim Immobilienverkauf
Beim Immobilienverkauf sind viele Fehler vorprogrammiert, wenn Sie nicht auf einen Experten vertrauen. Dabei muss der Experte nicht zwangsläufig ein Makler sein. Viel wichtiger ist, dass gängige Fehler vermieden werden. Damit Sie entsprechend gewappnet sind, haben wir Ihnen eine Zusammenfassung der häufigsten Fehler geschrieben.
1. Fehler: Unterlagen nicht vorhanden
Für einen Immobilienverkauf benötigt man viele verschiedene Dokumente. Einige davon sind sehr eindeutig, auf andere kommen Sie nicht direkt. Aus diesem Grund haben wir für Sie alle wichtigen Dokumente hier zusammengefasst. Dabei müssen Sie stark darauf achten, dass einige Dokumente nur in einem begrenzten Zeitraum gültig sind. Das Problem bei vielen Immobilienverkäufen ist, dass die Verkäufer Ihre Dokumente nicht alle vorliegen haben. Aus diesem Grund verschiebt sich der ganze Prozess nach hinten. Diesen Fehler können Sie aber ganz einfach vermeiden, indem Sie die Liste ganz einfach abarbeiten. Für eine erste Bewertung brauchen wir nur Eckdaten und noch keine Unterlagen. Trotzdem sind wir Ihnen bei der Beschaffung auch sehr gerne behilflich (bspw beim Energiesausweis). Was vielen Immobilienverkäufern nicht bekannt ist, dass es einen Unterschied gibt, indem was zum eigentlich Verkauf benötigt wird und was ein potentieller Käufer benötigt, wenn dieser eine Immobilie finanzieren möchte. Die Bank hat in der Regel noch andere Anforderungen als bspw. der Notar. Leider wird dies häufig außer acht gelassen und somit platzen viele Verkäufe kurz vor dem Notartermin.

2. Fehler: Falsche Immobilienbewertung

Bei einem Immobilienverkauf ist eines der wichtigsten Dinge, dass Sie eine Immobilienbewertung durchführen. Online finden Sie zahlreiche Angebote eine kostenlose Bewertung vorzunehmen. Das Problem liegt jedoch dabei, dass viele dieser Bewertungen viel zu hoch angesetzt werden. Die Unternehmen geben Ihnen dabei oftmals eine falsche Einschätzung, da sie schnell Kunden gewinnen möchten. Daher sollten Sie auf eine seriöse Bewertung achten. Lassen Sie sich auch nicht von Ihrem damaligen Kaufpreis, Kosten für Sanierungen oder aktuellen Diskussionen in die Irre leiten. Eine Immobilienbewertung ist eine komplexe Angelegenheit und der richtige Verkaufspreis sollte immer mittels einer entsprechenden Bewertung erfolgen (s. hier). Generell ist der Verkaufspreis der Immobilie jedoch abhängig von Angebot und Nachfrage, sowie weiteren Faktoren (bspw. Lage, Zustand des Objekts, energetische Bilanz, etc.)
Wenn Sie Ihre durchführen, können Sie definitiv mit einer realen Einschätzung rechnen, da dies auch in unserem eigenen Interesse liegt. Immobilienbewertung bei Mietshausverkaufen
3. Fehler: Der falsche oder gar kein Makler
Viele Verkäufer von Mietshäusern scheuen sich einen Experten mit dazu zu holen aus Angst vor den Kosten. Besonders der Makler steht dabei immer im Vordergrund aufgrund der zu zahlenden Courtage. Sie sollten sich vor dem Immobilienverkauf daher genau fragen, ob Sie die zeitlichen Ressourcen und das Know How haben um Ihre Immobilie zu verkaufen.
Ein Experte/Makler kann Ihnen insbesondere bei der Immobilienbewertung und dem Verkauf helfen, da er genau weiß auf was es ankommt. Wie bei so vielen Dingen ist bspw. der erste Eindruck auch bei einem Immobilienverkauf sehr wichtig. Die Käufer erhalten meist durch Bilder einen ersten Blick auf die Immobilie und bilden sich dadurch ihre Meinung. Wer dabei entweder sich selbst oder seine zu verkaufende Immobilie durch qualitativ mangelhafte Bilder präsentiert, verliert schon einiges an Kaufinteresse. Potentielle Käufer wollen nämlich nicht nur ein Haus kaufen, sie wollen ein neues Gefühl oder ein neues Leben. Daher sollten Sie sich genau davor Gedanken machen, was die Immobilie ausmacht und was die Käufer möchten.
Es muss dabei nicht immer zwangsläufig ein Makler sein, der Ihnen hilft. Es gibt viele verschiedene Verkaufsoptionen. Daher ist es ratsam einen neutralen Verkaufsexperten zu kontaktieren um diese Optionen kennenzulernen.
Achten Sie daher beim Immobilieverkauf immer auf Folgendes: die richtige Hausbewertung, professionelles und schnelles Handeln des Maklers/Verkäufer, Know How für den Haustyp und die richtige Immobilienvermarktung.

4. Fehler: Keine oder niedrige Verhandlungsbereitschaft

Bei einem Immobilienverkauf sind verschiedene Parteien beteiligt. Die eine Seite möchte einen möglichst hohen Preis, die andere einen möglichst niedrigen Preis. Den fairen Preis für beide Seiten zu finden ist jedoch nicht immer einfach. Insbesondere wenn der Verkäufer auch noch einen emotionalen Wert an der Immobilie hat (durch bspw. Erbschaft oder jahrelange Beziehung). Potentielle Käufer sind mehr oder weniger bereit einen entsprechenden Preis zu bezahlen. Dennoch gibt es für jeden Käufer auch eine Schmerzgrenze. Darüber hinaus sind potentielle Verkaufspreise auch gedeckelt durch bspw natürliche Begrenzung durch die Finanzierbarkeit (s. mehr dazu unter Fehler Nr. 5).
Aus all diesen Gründen sollten Sie selbst Verhandlungsbereitschaft zeigen und im Zweifelsfall dem Käufer auch etwas entgegenkommen. Natürlich sollten Sie Ihr Haus nicht unter Wert verkaufen, aber Sie sollten mit einer offenen Einstellung in die Verhandlungen hereingehen.
5. Fehler: Falscher Käufer

In der aktuellen Marktphase sehen viele Verkäufer nur das Immobilienpreise immer weiter nach oben gehen und hoffen so einen noch höheren Preis zu finden, als initial angenommen. Kurz vor Notartermin stellen dann Makler und Verkäufer jedoch fest, dass der Käufer absagt und der gesamte Prozess von vorne beginnt. Dieser Fehler passiert selbst langjährigen erfahrenen Maklern, die sich noch nie mit der Finanzierung beschäftigt haben. Der Grund dafür ist die Finanzierbarkeit des Objekts oder die Bonität des potentiellen Käufers. So lange der Kaufvertrag nicht von beiden Seiten unterschrieben ist, ist das Objekt noch nicht verkauft.
Die Finanzierbarkeit des Objekts bemisst sich an vielen verschiedenen Faktoren. Am wichtigsten ist jedoch der Beleihungswert. Dieser wird von der Bank ausgerechnet und besagt, zu viele die Bank das Objekt beleihen kann/will. Sollte der Kaufpreis nun über den Beleihungswert liegen, muss der Käufer entsprechend mehr Eigenkapital aufbringen. Sollte das Eigenkapital nicht vorhanden sein, dann platzt der Immobilienverkauf. Ebenso passiert dies, wenn der potentielle Hauskäufer nicht die entsprechende Bonität und Finanzierbarkeit mitbringt. Auch in diesem Fall entscheidet die Bank, ob ein Kredit vergeben wird oder nicht.
Daher raten wir vorab auch immer eine Prüfung des Beleihungswert des Mietshauses und der finanziellen Situation des Käufers durchzuführen. Entscheiden Sie sich daher nicht direkt für den Höchstbietenden. Das höchste Gebot heißt nicht zwangsläufig den höchsten Verkaufspreis und schnellste Abwicklung. Tatsächlich ist es ratsam, nicht das höchste Angebot anzunehmen.
6. Fehler: Aufwand unterschätzt

Oftmals geschieht es bei einem Immobilienverkauf, dass der ganze Aufwand stark unterschätzt wird. Es muss einem Verkäufer bewusst sein, was alles auf ihn zukommt, wenn er vorhat seine Immobilie selbst zu verkaufen. Dadurch entsteht der Fehler, dass der Verkäufer entweder stark in Verzug gelangt oder dass er relevante Schritte überspringt. Wir helfen Ihnen sehr gerne bei allen Schritten Ihres Verkaufs und stehen Ihnen zur Seite. Zusätzlich können Sie sich in unserem Blog über weitere Themen des Immobilienverkaufs informieren, um einen ersten Überblick zu bekommen.
7. Fehler: Keine gute Vorbereitung
Wie bei allem ist die Vorbereitung das A und O. Ihnen muss davor klar sein, was auf Sie zukommt und was Sie alles organisieren müssen. Wenn Sie davor keinen ungefähren Plan erstellen, kann es ganz schnell zu Problematiken kommen, was dann zum Verzug wird. Die Experten von Mietshausverkaufen führen Sie gerne durch den kompletten Ablauf eines Immobilienverkaufs. Der größte Fehler ist nämlich, dass Sie sich als Verkäufer einfach in den Verkaufsprozess stürzen.
Wenn man sich entscheidet seine Immobilie selbst oder über einen Makler zu verkaufen, dann müssen Sie definitiv mit Besichtigungen von potenziellen Käufern rechnen. Diese Besichtigungen sollten nur von Ihnen durchgeplant sein und Sie sollten sich davor auf die Kaufinteressenten vorbereiten. Oft kommt es bei solchen Besichtigungen zu Unannehmlichkeiten. Entweder ist Ihr Objekt nicht ideal zum Vorzeigen vorbereitet oder Sie werden Dinge gefragt, die Sie nicht beantworten können. Daher sollte man sich davor immer ausreichend vorbereiten, um solche Dinge zu vermeiden.
Beim letzten Schritt des Immobilienverkaufs, der Notartermin und die Unterschrift auf dem Kaufvertrag, gilt ebenfalls eine gute Vorbereitung. Entscheiden Sie sich für einen guten Notar, der Ihnen schnellstmöglich hilft und bei Fragen noch zur Seite steht. Zwar unterliegen Notare einer einheitlichen Preisgestaltung, dennoch gibt es große Qualitätsunterschiede. Lesen Sie stets die Verträge sorgsam durch und achten auf kleine Details. Sollten Sie sich bei sowas unsicher fühlen, dann fragen Sie gerne dritte (bspw einen Experten von Mietshausverkaufen) für eine Unterstützung.
Fazit
Der Immobilienverkauf ist keine einfache Angelegenheit und bedarf viel Aufwand, Koordination und Wissen. Entscheiden Sie sich vor dem Immobilenverkauf für den richtigen Experten oder Makler, der sie bestens im gesamten Prozess begleitet. Sollte Ihr Immobilienverkauf länger andauern, haben Sie mit großer Wahrscheinlichkeit einen der Fehler oben begangen.
Sprechen Sie uns in jedem Fall gerne an, sodass wir Ihnen direkt helfen können. Für die kostenlose Immobiliebwertung von Mietshausverkaufen klicken sie hier. Ihre weiteren Fragen können wir auch gerne via WhatsApp besprechen: schreiben Sie uns direkt hier.